SEAT S.A. plant Batteriezellenwerk in Martorell

Neues Batteriezellenwerk produziert ab 2025 in Spanien

  • SEAT beantragt Förderung beim PERTE
  • Schaffung mehrerer Hundert Arbeitsplätze in Spanien
  • „Future: Fast Forward“ – grösste industrielle Investition in der Geschichte Spaniens

Martorell/Cham, 18.07.2023 – Die SEAT S.A. macht heute einen weiteren wichtigen Schritt bei ihrem umfangreichen Elektrifizierungsplan. Hierfür hat sich die SEAT S.A. mit dem Bau eines Batteriezellenwerks in Martorell für eine Förderung beim PERTE VEC beworben. PERTE steht für „Strategic Project for Economic Recovery and Transformation“, VEC bezeichnet dabei elektrische und vernetzte Fahrzeuge. Mit diesem Projekt schafft die SEAT S.A. in Spanien 400 direkte und 100 indirekte Arbeitsplätze.

„Wir werden zusätzliche 300 Millionen Euro in den Bau der Anlage hier in Martorell investieren, in der auch die Zellen montiert werden, die PowerCo in der Gigafactory in Sagunto in Valencia herstellen wird“, erklärt Wayne Griffiths, Vorstandsvorsitzender der SEAT S.A., bei einer offizielle Stellungnahme.

Direkte Anbindung an bestehende SEAT Infrastruktur 

Das neue Batteriezellenwerk wird mit rund 64.000 Quadratmetern in etwa die Fläche von neun Fussballfeldern umfassen. Mit der Anbindung an die Fertigungshalle 10, in der einige Elektroautomodelle des Volkswagen-Konzerns – wie auch der kommende CUPRA Raval – hergestellt werden, sollen die logistischen Prozesse optimiert und der ökologische Fussabdruck weiter verringert werden.

„Der Bau wird in den kommenden Wochen beginnen und soll noch 2025 abgeschlossen werden. Diese Anlage ist von grundlegender Bedeutung für unser Unternehmen und wird auch den Anstoss für den Bau einer zweiten Plattform in Martorell geben“, sagt Wayne Griffiths. „Dies ist ein Schlüsselmoment für unsere Branche. Die SEAT S.A. und der Volkswagen Konzern engagieren sich mit grossen Ressourcen für eine nachhaltige Mobilität. Und um unser Ziel, Spanien zu einer Drehscheibe für Elektromobilität in Europa zu machen, weiter voranzutreiben.“

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Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen  

Für die Umsetzung dieser ambitionierten Projekte ist es notwendig, die spanischen und europäischen Institutionen zu überzeugen und anschliessend eng mit ihnen zusammenzuarbeiten. Um die damit verbundenen Investitionen in den Sektor zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, muss zunächst der rechtliche Rahmen geschaffen werden. Um diesen Wandel zu beschleunigen, ist auch die Zusammenarbeit zwischen privatem und öffentlichem Sektor von zentraler Bedeutung. Hierfür hat Spanien bereits einige Schritte in die richtige Richtung unternommen: So ist beispielsweise der Kauf von Elektrofahrzeugen mit einer um 15 Prozent niedrigeren Einkommenssteuer bezuschusst. Neben dieser Initiative muss weiterhin der Ausbau der Ladeinfrastruktur vorangetrieben werden.

„Future: Fast Forward“: 10 Milliarden Euro für die spanische Industrie

Im Rahmen des „Future: Fast Forward“-Projekts leistet die SEAT S.A. mit rund 10 Milliarden Euro die grösste industrielle Investition in der Geschichte Spaniens, um die Automobilindustrie zu elektrifizieren, Tausende von Arbeitsplätzen zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu erhalten. „Gemeinsam stellen wir Spanien auf elektrische Räder. Hierfür möchte ich mich bei allen bedanken, die dies möglich machen: den öffentlichen Verwaltungen, den Gewerkschaften und unseren Mitarbeitenden und Partnern“, sagt Wayne Griffiths. 

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. 

Quelle & Copyright: SEAT Media.

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